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Fußgänger stören die Proben der Kölner Philharmonie – täglich Platzsperre

Die Kölner Philharmonie ist einer der modernsten Konzertsäle der Welt. Doch die Bauweise des Daches spricht eine andere Sprache. Denn der Platz über der Kölner Philharmonie muss täglich drei mal gesperrt werden, da Schritte und andere Geräusche wie etwa fahrende Skateboards, in die Philharmonie übertragen werden und so die Proben und Konzerte des anwesenden Orchesters stören.
Platzsperre drei mal täglich
Auf Schildern wird in mehreren Sprachen darauf hingewiesen, dass es verboten ist, den Platz zu betreten. Zudem bewachen stets Sicherheitsleute und Bedienstete der Philharmonie den Platz, um ein unrechtmäßiges Betreten zu unterbinden.
Da der Platz direkt am Rheinufer liegt und mit zu den schönsten Plätzen in ganz Köln gehört, ist es sehr bedauerlich, dass eine Fehlkonstruktion eine Nutzung des Platzes zumindest zeitweise unmöglich macht. Eine Erneuerung der Schall-Isolierung und des Pflasters auf dem Platz würde über 10 Millionen Euro kosten. Eine Summe, die die Stadt Köln momentan nicht aufbringen will.
Wachleute passen auf
Jedoch verschlingt auch der Einsatz von Wachleuten jährlich über 100.000 Euro. Kosten, die teilweise durch Steuergelder gedeckt werden.
Doch einen Vorteil hat das Ganze; die Wachleute sind mittlerweile zu einer Art Stadtführer geworden, die Touristen den Weg zu Sehenswürdigkeiten und Messen erklären, während sie den Platz über der Kölner Philharmonie bewachen.
Ob das Dach jemals renoviert werden wird, steht nicht fest. Doch die Stadt Köln behält das Thema zumindest im Auge und denkt über eine mögliche Lösung nach.

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