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Die Severinsbrücke

 

Bei der so genannten Severinsbrücke handelt es sich um eine der bekanntesten Brücken, die über den Rhein in Köln führen.
Sie ist genauer gesagt eine Schrägseilbrücke, das heißt, der Überbau ist an schräg von einem Pylon gespannten Seilen aufgehängt. Sie verläuft über den Rhein und den Rheinauhafen und verbindet das Severinsviertel mit dem dem Stadtteil Köln-Deutz auf der rechten Rhein-Seite.
Baustart 1956
Beim Bau der Brücke im Jahr 1956 passierte ein folgenschwerer Unfall, der fünf Arbeiter das Leben kostete. Der Caisson für die Gründung des Brückenpfeilers senkte sich ab und tötete sie. Ab 1958/1959 wurde die Brücke nach Fritz Leonhartds Plänen gebaut. Er war einer der renommiertesten Brückenbau Ingenieure dieser Zeit. Schließlich wurde die Severinsbrücke am 7. November 1959 eingeweiht. Sogar der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer ließ es sich nicht nehmen und war bei der feierlichen Einweihung dabei.
Das besondere Highlight an der Brücke ist, dass sie nur einen asymmetrisch gestellten Dreieckspylon hat. Dadurch bleibt der Deutzer Hafen weiterhin für Küstenmotorschiffe befahrbar. Die Brücke erstrahlt im berühmten Kölner Brückengrün.
Architekturpreis 1967
Im Jahr 1967 erhielt die Brücke den Kölner Architekturpreis. Sie ist so beliebt, dass sie sogar schon kopiert wurde. Die Oktober-Brücke in Tscherepowez in Russland ist eine exakte Kopie der Severinsbrücke.
In den beiden Jahren 1996 und 97 wurde eine Weltkugel aus Neonleuchten auf der Brücke installiert. Sie stammt von dem sehr berühmten Aktionskünstler HA Schult.

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